Wissenschaftliche Publikationen (Download)
consilium Hebamme | Baby- und Kinderschlaf
Guter Schlaf – kaum ein Thema beschäftigt Eltern und Beratende in den ersten Kinderjahren so sehr. Schlafmangel ist für Eltern häufig so beeinträchtigend, dass das Lebensgefühl der ganzen Familie in Mitleidenschaft gezogen wird. So ist es nicht verwunderlich, dass ein enormer Bedarf an Beratung und Unterstützung besteht.
Die Beratungswelt selbst ist vielfältig. Während manche noch immer an tradierten Schlafprogrammen festhalten, raten andere Eltern dazu, die „Anstrengungen“ schlicht auszuhalten. Beide Ansätze berücksichtigen nicht wirklich die Bedürfnisse aller Familienmitglieder und so sind Eltern weiterhin verzweifelt auf der Suche nach Lösungen. Hebammen und Kinderärztinnen und -ärzte sind hier in der Regel die ersten Ansprechpartner.
Sie als Beratende können Eltern einen kompakten Leitfaden an die Hand geben. Entsprechende Beratungsbausteine über altersentsprechendes
Schlafen, Einschlafhilfen sowie Einschlaf- und Abendroutinen, das Vorgehen in der Nacht und am Tage sowie über Ernährung liefern relevantes Hintergrundwissen und konkrete Handlungsempfehlungen. Unterstützen Sie Familien von Anfang an darin, die kindlichen Bedürfnisse, die Entwicklung und auch das Thema Schlaf zu verstehen, und beugen Sie so präventiv Schlafproblemen vor. Verbessern Sie bestehende Schlafstörungen und stärken Sie damit zugleich auch die Eltern-Kind-Beziehung.
(1 St.)
consilium Hebamme | Beratung in der Schwangerschaft
Die Schwangerschaft ist eine besondere Zeit, die voller Freude jedoch auch von gesundheitlichen Beschwerden geprägt sein kann. Häufig ist in diesem Fall die betreuende gynäkologische Praxis oder Ihre Hebamme ein erster Anlaufpunkt für die Schwangere. Aber auch die Apotheke stellt eine wichtige Anlaufstelle für die Schwangere dar und steht mit ihrer Beratungskompetenz der Schwangeren zur Seite.
Ist das Arzneimittel sicher für Mutter und Kind? Welche Präparate sind plazentagängig oder kontraindiziert? Welche alternativmedizinischen Optionen können empfohlen werden?
Diese und weitere Fragen möchten wir Ihnen gerne in diesem Heft beantworten. Im Vordergrund stehen typische physiologische Schwangerschaftsbeschwerden sowie deren schulmedizinische und alternativmedizinische Behandlung.
Aufgrund der ständig neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse und des sich schnell verändernden Marktes kann Ihnen dieses Themenheft als Einstieg in dieses schwierige Thema dienen und viele, aber nicht alle Fragen beantworten.
(1 St.)
consilium Hebamme | Schwangerschaftsdermatosen
Während der Schwangerschaft finden zahlreiche physiologische Anpassungen statt, die neben der hormonellen und immunologischen Umstellung auch das Gefäßsystem betreffen.
Diese Veränderungen können auch an der Haut sichtbar werden. Sie müssen abgegrenzt werden von den sogenannten „Schwangerschaftsdermatosen“ und „vorbestehenden Dermatosen“, die durch eine Schwangerschaft positiv oder negativ beeinflusst werden können, sowie von völlig neu auftretenden Hauterkrankungen. Generell stellen sowohl die topische Therapie als auch eine Systemtherapie in der Schwangerschaft für alle Entitäten eine potentielle Herausforderung dar.
Das vorliegende Heft soll Ihnen als Übersicht zum Thema Schwangerschaftsdermatosen dienen, damit Sie Ihren Schwangeren bestmöglich zur Seite stehen können.
(1 St.)
consilium Hebamme | Das Zungenbändchen – Ein immerwährendes Thema
Das Zungenbändchen ist ein regelmäßig wiederkehrendes und stets heiß diskutiertes Thema. Bereits in historischen Büchern taucht es als Diskussionspunkt zwischen Hebammen und Ärzten auf. Auch heute werden wir in unseren Fortbildungen regelmäßig auf das Thema Zungenbändchen angesprochen und es gibt weiterhin viele Diskussionen und Meinungen dazu.
Wir haben in dem Ihnen vorliegenden Heft versucht, dieses Thema beginnend mit einem historischen Überblick umfassend zu beleuchten und seine Bedeutung für die heutige Arbeit von Hebammen herauszuarbeiten. Das Heft soll Ihnen helfen, ein besseres Verständnis für die Bedeutung des Zungenbändchens zu erlangen und seine manchmal vielleicht zu schnelle Durchtrennung zu hinterfragen. Dabei ist immer zu bedenken, dass es bis heute nicht systematisch untersucht ist, welche Auswirkungen die Durchtrennung des Zungenbändchens auf die Sprachentwicklung oder die langfristige Zungenmotorik eines Kindes haben kann.
Mit diesem Heft möchten wir Sie informieren und ermutigen, das Zungenbändchen in einem neuen Licht zu betrachten.
(1 St.)
consilium Hebamme | Ein Anfang mit Ende
Eltern bei der Geburt eines toten Kindes zu begleiten, konfrontiert uns auch immer wieder mit uns selbst. Kann ich die Trauer der Eltern ertragen und ihnen Raum geben? Wie stabil oder dünnhäutig bin ich selbst in diesen Momenten? Jede einzelne Person bringt dabei ihre eigenen Erwartungen und Erfahrungen in den Kontakt mit.
Wir haben maßgeblich Einfluss auf den Trauerprozess, indem wir präsent sind, zuhören, passende Worte finden und die Trauer mit aushalten. Mitunter gibt es Berührungsängste und Unsicherheiten. Das Hauptaugenmerk liegt meist auf der somatischen Versorgung wie der Behandlung körperlicher Symptome, Geburtseinleitung, Geburt oder Cürettage. Die psychosoziale, psychologische und psychosomatische Betreuung ist jedoch genauso wichtig und sollte denselben Stellenwert einnehmen. Ich möchte Sie mit diesem Heft informieren und ermutigen, Betroffene in dieser herausfordernden Situation gut begleiten und beraten zu können.
(1 St.)
consilium Hebamme | Hyperbilirubinämie
Sehr viele Geburtskliniken bezeichnen sich heute als „babyfreundlich“. Wird dieser Anspruch in der Realität umgesetzt, so vermindert dies tatsächlich auch die Häufigkeit einer Hyperbilirubinämie. Die klinische Ersteinschätzung auf einer Neugeborenenstation ist essenziell, um gefährdete Kinder schnell einer weiteren Untersuchung zuzuleiten. Doch auch in Ländern mit sehr gut strukturiertem Gesundheitssystem kommt es immer wieder zu Fehlern und Fehleinschätzungen. So nehmen gefährliche Situationen aktuell leider wieder etwas zu. Mehr als jedes dritte Neugeborene in Deutschland hat heute Eltern(-teile) mit ausländischen Wurzeln, Mütter verlassen im Schnitt schon nach 3,3 Tagen die Klinik, ca. 68 Prozent davon stillen ihr Kind ausschließlich. All diese Faktoren spielen im praktischen Umgang mit der Neugeborenengelbsucht eine nicht zu unterschätzende Rolle. Es braucht eine zuverlässige Hilfs- und Überwachungsstruktur für betroffene Familien, mit einer zeitgemäßen lebensnahen Therapie.
(1 St.)