stoffgebundene Suchtproblematiken stellen uns in der Pränatalmedizin und der Geburtshilfe aufgrund der Tabuisierung der Thematik, der Stigmatisierung von Betroffenen und der Sorge um das Kindeswohl immer wieder vor eine Herausforderung. Dem Alkohol als legalem Suchtmittel wird dabei aufgrund seiner gesellschaftlichen Akzeptanz zu wenig Aufmerksamkeit und Ernsthaftigkeit gewidmet, gerade in der Schwangerschaft.
Der Zugang zu alkoholkonsumierenden Schwangeren ist wie so oft bei Suchterkrankungen erschwert und der erste Kontakt häufig entscheidend und wegweisend für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Diese aber bietet die (einmalige) Chance für das Einrichten eines individuellen unterstützenden Netzwerkes aus unterschiedlichen Professionen, um Mutter und Kind einen bestmöglichen Start in ein gesundes gemeinsames Leben zu geben. Dazu bedarf es viel Verständnis, Geduld und Kraft, aber keine Bevormundung, Isolierung und Benachteiligung.
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